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"Junge Chinchillas und Degus abzugeben..."las ich eines Abends in einer Kleinanzeige einer Internetsuchmaschine.'... für Berufstätige besonders geeignet...pflegeleicht...' war alles, was ich beim Anblick des drolligen Fotos vom weiteren Inhalt noch mitbekam. Da ich mich nach einem Haustier sehnte, meldete ich mich spontan als Interessentin. Was ich daraufhin über diese seltene Tierart erfuhr, festigte meinen Entschluß. Doch erst nach einem Besuch war ich mir 100%ig sicher: 'Der oder keiner!' Zwei Mandelaugen sahen mich aus einem Kuschelpelz an - das war Heinrich. Mit seiner witzigen Art und seiner Neugier zog er mich in seinen Bann. Mittlerweile ist Heinrich ein fester Bestandteil meines Lebens geworden, den ich auch nicht mehr missen möchte. "Chinchillas in Einzelhaltung ist Tierquälerei..."bekam ich Ende Januar/Anfang Februar 2008 von verschiedenen Chin-Haltern in Chinchilla-Internetforen unabhängig von einander zu hören/lesen. Diese eindringlichen Worte ließen mich meinen Single-Chinchilla Heinrich etwas genauer und kritischer beobachten. Und tatsächlich - Heinrich langweilte sich alleine.Heinrich litt zu dieser Zeit gerade an einem Pilzbefall. Für eine schnelle Genesung versprach ich ihm einen Chin-Gefährten. Nach nur 2 1/2 Wochen konnte die Pilz-Behandlung beendet werden und weitere 4 Wochen später war der kahle Bereich wieder komplett mit Fell bewachsen. So begab ich mich auf die Suche nach einem Chinchilla-Gefährten, um mein Versprechen einzulösen. Zunächst kam ich in Kontakt mit der Chinchillahilfe, die sich in meiner Nähe befindet. Dort wurde Heinrich mit Artgenossen bekannt gemacht und sollte mit einem hübschen Böckchen vergesellschaftet werden, da ich keinen Nachwuchs möchte. In verschiedenen VG-Versuchen stellte sich jedoch heraus, daß Heinrich kein Böckchen, sondern lieber ein Weibchen zur Gesellschaft wollte. Mehr oder weniger durch Zufall kam ich in Kontakt mit einer Chinchilla-Halterin, die ein steriles Weibchen zur Abgabe hatte. Den Käfig hatte ich zwischenzeitlich um-/ausgebaut und für zwei Tiere hergerichtet. So konnte ein Treffen mit der Chin-Halterin und Lani, ihrem sterilen Weibchen, arrangiert werden. Die beiden Tiere mochten sich auf Anhieb und so zog Lani bei Heinrich ein. Den Vergesellschaftungsbericht gibt es hier. Lani hat sich schon gut eingelebt und beide genießen ihr neues Leben immer mehr. |
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